Kurztipp: RPM Variablen aus z.B. Source-RPMs auflösen
Wir hatten im Rahmen der jüngst in der Bash bekannt gewordenen
Sicherheitslücken die zweifelhafte Ehre, für nicht länger supportete
SuSE Linux Systeme diese aus den Source-RPMs neu zu kompilieren. Dabei
fielen uns in der darin enthaltenen .spec - Datei komische Variablen wie
%{_mandir}
oder %{_libdir}
auf, die wir nicht zuordnen konnten. Ein
Auszug:
./configure --build=%{_target_cpu}-suse-linux \ --prefix=/usr \ --with-curses \ --mandir=%{_mandir} \ --infodir=%{_infodir} \ --libdir=%{_libdir}
Dieses sind RPM interne Variablen, welche mit folgendem Aufruf ausgegeben werden können:
rpm --eval '%_libdir' rpm --eval '%_mandir' ...